Motivation dank Weltereignis: VCM feiert dritten Jahrestag von Eliud Kipchoges 1:59-Marathon

Der Spirit von Eliud Kipchoge begeisterte heute bei zwei mitreißenden Laufevents in Wien. Am dritten Jahrestag des ersten Marathons unter zwei Stunden ließen hunderte Läuferinnen und Läufer die Motivation und Atmosphäre dieses Weltereignisses an Ort und Stelle hochleben - im Leichtathletik-Welterbe Prater Hauptallee. Eliud Kipchoge schickte die Teilnehmer sogar mit einer persönlichen Video-Botschaft ins Rennen.

„Der 12. Oktober als Jahrestag von Eliud Kipchoges 1:59-Marathon ist für uns ein Lauf-Feiertag. Es ist großartig, wie sehr die Läuferinnen und Läufer diese Begeisterung weitertragen. Diesen Schwung nehmen wir und die Laufcommunity für den 40. Vienna City Marathon am 23. April 2023 mit“, sagt VCM-Geschäftsführerin Kathrin Widu.

Zwei Laufbewerbe von Vienna City Marathon und INEOS gingen über die Bühne: die INEOS Kipchoge 1:59 1 Minute Challenge und der VCM Tribute to Eliud. Beim ersten Bewerb testeten alle Interessierten, ob sie auf einer kurzen Strecke das Marathontempo von Eliud Kipchoge schaffen. Beim „Tribute“ liefen die Teilnehmenden so weit wie möglich in der vorgegebenen Zeit von 1:59:40,2 Stunden.

„Bist du so schnell wie Kipchoge? 352,6 Meter in einer Minute.“

Unter diesem Motto konnte bei der INEOS Kipchoge 1:59 1 Minute Challenge jede und jeder versuchen, die vorgegebene Strecke von 352,6 Meter in Kipchoges 1:59:40 Marathon-Rekordtempo zu laufen. INEOS stellte in Wien diese Laufaktion erstmals vor. Teilnehmer waren 5 Jahre jung und über 70 Jahre alt, ein buntes Spektrum an Lauf-Freude in der Hauptallee.

Auch Olympiateilnehmer Andreas Vojta (Verein team2012.at) versuchte sich an dieser Challenge, die er in 56,2 Sekunden schaffte. „Das ist eine tolle und lustige Aktion. Jeder kann probieren, wie schnell sich diese Geschwindigkeit anfühlt. Damit wird es konkret, was es heißt, ein solches Tempo zu laufen, auch wenn man es vielleicht nicht ganz schafft“, sagte der Langstreckenläufer, der für 2023 seinen ersten Marathonstart plant. "Ich habe mir heute vorgestellt, ich laufe ein Marathontempo", lachte Vojta.

Mehrere weitere Asse aus der österreichischen Leichtathletikszene waren am Start. Die schnellste Zeit legte der 17-jährige Nachwuchs-Mittelstreckenläufer Christopher Stroh (KUS ÖBV Pro Team) in 45,8 Sekunden auf den Asphalt. Dahinter folgten zeitgleich Hürdenspezialist Martin Sieber (TS Lustenau) und U23-Zehnkampf-Staatsmeister Niklas Voss (SG Götzis) in 47,4 Sekunden. Eva Oppenauer erzielte in 59,6 Sekunden die schnellste Zeit einer Läuferin vor Carolina Wojnar (1:03,1) und Beatrice Jäger (1:09,0).

Sophie Galasinski von INEOS erklärte: "Wir sind sehr froh, in Wien diese Aktion erstmals durchführen zu können und damit vermitteln zu können, welches unglaubliche Tempo Eliud gelaufen ist. Es ging uns darum, Erfahrung zu sammeln, wie dieses Format ankommt und denken daran, auf welche Weise wir es in Zukunft größer ausrollen können."

Laufe so weit du kannst in 1:59:40,2 Stunden

Beim „VCM Tribute to Eliud“ sind die Teilnehmer so weit wie möglich in der vorgegebenen Zeit von 1:59:40,2 Stunden gelaufen, alleine oder in 2er-Teams. Mit einem "Three - Two - One - Go!" von Eliud Kipchoge, dessen Message über einen großen Screen ausgestrahlt wurde, starteten alle auf einen Pendelkurs in die Prater Hauptallee.

Der VCM Tribute to Eliud ist Teil der Erste Bank Sparkasse Running Initiative und wird von den Veranstaltungspartnern Erste Bank Sparkasse, Wiener Städtische Versicherung, Stadt Wien Marketing und dem Sportamt der Stadt Wien unterstützt.

Die weiteste Distanz legten Robert Weihs mit 32,224 Kilometern und Pia Traunbauer mit 26,608 Kilometern zurück. Beste 2-er-Teams waren "Die Serienmeister" Christopher Stroh und Moritz Gamsjäger mit 32,279 Kilometern. Stroh hatte bereits bei der 352,6 Meter Challenge die schnellste Zeit erzielt. "Sonst trainieren wir fast nur auf der Bahn, aber für dieses Event sind wir auf die Hauptallee", so Stroh. Bestes Frauenteam waren "We like 2 move it" mit Nina Stangl und Denise Wehr, die 26,98 Kilometer zurücklegten.

Dass der Spaß und die gemeinsame Lauf-Freude im Vordergrund standen, zeigten auch die Namensgebungen viler 2-er Teams. „Eliuds verlorene Söhne“ waren genauso unterwegs wie die „Local Legends der Prater Hauptallee“ und der „Cirque du Sore Legs“.

Eliud Kipchoge: "Mein stolzester Moment"

Eliud Kipchoge ist am 12. Oktober 2019 in der Zeit von 1:59:40,2 Stunden in Wien als erster Mensch die Marathondistanz unter zwei Stunden gelaufen. „Mein stolzester Moment“ nannte Kipchoge diesen Lauf in einer Videobotschaft zum dritten Jahrestag. Dieses Ereignis hat ein Millionenpublikum begeistert. Die im Rahmen der INEOS 1:59Challenge erzielte Marke gilt bekanntlich nicht als offizieller Weltrekord. Selbst der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hat Kipchoges Leistung jedoch als einen der „größten bahnbrechenden Meilensteine der Geschichte der Leichtathletik“ bezeichnet.

VCM-Team ermöglichte Weltereignis

Der Vienna City Marathon war im Sommer und Herbst 2019 mit seinem gesamten Team als lokaler Veranstalter im Einsatz, um das Weltereignis der INEOS 1:59 Challenge zu organisieren und umzusetzen. Die Arbeiten erfolgten in Abstimmung mit dem Auftraggeber INEOS sowie den Event-Partnern London Marathon Events und Global Sport Communications – der Managementagentur von Kipchoge. Ausschlaggebend für die Durchführung der INEOS 1:59 Challenge in Wien waren die unvergleichlichen Laufbedingungen in der Prater Hauptallee, das Wohlwollen der Stadt und die Expertise des VCM-Teams als Event-Veranstalter mit vorangegangenen Highlights wie den aufsehenerregenden Starts von Haile Gebrselassie und Paula Radcliffe.

Mythos Hauptallee: Welterbe fürs Laufparadies

Der Schauplatz des Rennens, die Prater Hauptallee, wurde im Frühjahr 2022 auf Initiative des Vienna City Marathon mit der World Athletics Heritage Plaque ausgezeichnet. Dafür gab es dank der 200-jährigen Laufgeschichte dieses Ortes viele Gründe, ein wichtiger davon war der Lauf von Kipchoge. Die Welterbe-Plakette befindet sich gemeinsam mit einer temporären Freiluft-Ausstellung in der Prater Hauptallee, genau dort, wo auch am 12. Oktober die Laufbewerbe stattfinden.

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